Spitzmaulnashörner können sehr gut riechen und hören, haben aber ganz schlechte Augen. Schon in 20 Meter Entfernung können sie kaum noch etwas erkennen.
Das macht aber nichts, da die Nashörner (außer dem Menschen) keine natürlichen Feinde haben und vor allem in der Dämmerung aktiv werden, während sie tagsüber meist im Schatten dösen.
Das Spitzmaulnashorn wird auch schwarzes Nashorn genannt, da es sich gerne in schwarzem Schlamm wälzt. Der Schlamm bringt Abkühlung und nebenbei werden die Nashörner auch noch lästige Insekten los.
Es lebt in den Savannen und Halbwüsten von Ost- und Südafrika. Es ist das noch am weitesten verbreitetste Nashorn.
Das Spitzmaulnashorn wird bis zu vier Meter lang, 1,50 Meter hoch und wiegt bis zu 1.500 Kilogramm. Trotz des großen Gewichts kann das Spitzmaulnashorn bis zu 50 Stundenkilometer schnell laufen.
Dieses Nashorn frißt am liebsten Laub, das es mit seinen spitzen Lippen von Büschen und niedrigen Bäumen, am liebsten von Akazien, abrupft. Es isst auch ganze Zweige und Wurzeln, aber kein Gras.
Nashörner in Gefahr
Neben dem Spitzmaulnashorn lebt in Afrika noch das Breitmaulnashorn, das sich von Gras ernährt. In Asien leben noch 3 Nashornarten: das Panzernashorn, das Javanashorn und das Sumatranashorn. Diese sind jedoch fast ausgestorben.
Auch das Spitzmaulnashorn ist vom Aussterben bedroht. In Wildreservaten haben gerade einmal 2.000 bis 5.000 Tiere in freier Wildbahn überlebt. Und wegen des Elfenbeins ihrer Hörner werden Nashörner auch immer noch von Wilderern gejagt, obwohl hohe Strafen drohen.
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