Afrikanischer Strauß

Schneller als die Polizei erlaubt

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Trotz ihrer Flügel können Strauße nicht fliegen. Dafür sind sie zu Fuß etwa 70 km/h schnell - und das über zehn Minuten, wenn es sein muss. Ein Knöllchen bekommt er dafür aber nicht.

Dieser Vogelstrauß beobachtet wachsam seine Umgebung. Bei Gefahr ergreift er mit bis zu 70 Stundenkilometern die Flucht. (Quelle: Kai Hirschmann (Helles Köpfchen))

Straußenhähne werden bis zu drei Meter hoch und 150 Kilogramm schwer. Damit sind sie die größten lebenden Vögel. Strauße können bis zu 60 Jahre alt werden.

Der Strauß lebt in vier Unterarten vor allem noch in Ost- und Südafrika. Um zu überleben hat er sich unterschiedlichen Umgebungen angepasst: ursprünglich lebt er in offenen Trockensavannen. Doch auch im Buschland und im felsigen, zerklüfteten Bergland kommt er vor.

Strauße fressen Steine

Der Strauß frisst Körner, Gräser, Kräuter, Früchte, Raupen und Heuschrecken. Lebenswichtiges Wasser kann der Strauß in Trockenzeiten aus wasserspendende Pflanzen gewinnen.

Doch nicht nur Tiere und Pflanzen werden vom Vogelstrauß gefressen, sondern auch Steine. Diese zermahlen dann im Magen des Vogels seine Nahrung.

Auf dem Speisezettel von Straußen stehen Körner, Gräser, Kräuter und Früchte, aber auch ab und an mal Raupen und Heuschrecken. (Quelle: Afrikanischer Strauß)

Kopf im Sand?

Bei Gefahr steckt der Strauß nicht etwa den Kopf in den Sand, wie ihm nachgesagt wird. Meistens kann er flüchten. Aber ein gezielter Tritt kann sogar einen Löwen töten. Er hat übrigens nur zwei Zehen am Fuß. Die meisten anderen Vögel haben vier Zehen.

Mittlerweile wird der Strauß wegen seines schmackhaften Fleisches und seinen bis zu 1,5 Kilogramm schweren Eiern auch in Deutschland auf Straußenfarmen gehalten.

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letzte Aktualisierung: 15.08.2009

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