Du kennst sicher den putzigen Herrn Nilsson, den Hausaffen von Pippi Langstrumpf. Er ist ein Totenkopfaffe. Seine Verwandten leben in den Regenwäldern von Mittel- und Südamerika.
Totenkopfäffchen sind eine sehr alte Affenart - es gab sie schon vor den Menschen auf unserem Planeten. Sie werden bis zu 35 Zentimeter groß und 600 Gramm schwer. Im Durschnitt werden sie 15 bis 20 Jahre alt.
Affen toben durch den Wald
Totenkopfäffchen sind sehr gesellig. Sie leben in Horden mit bis zu 500 Tieren zusammen. Tagsüber tollen sie durch das mittlere Geäst der Urwaldriesen, wobei sie ihren langen Schwanz nicht zum Klettern, sondern als Balancierstange nutzen. Dabei springen sie oft meterweit durch die Luft von Baum zu Baum.
Totenkopfaffen ernähren sich von Früchten, Blättern, Blüten, Samen, aber auch von Insekten, Vogeleiern und kleineren Wirbeltieren.
Eine Besonderheit ist, dass sich Totenkopfäffchen das Fell und die Hände mit ihrem eigenen Urin einreiben. Damit verbessern sie ihren Griff und kennzeichnen gleichzeitig noch ihr Revier.
Äffchen in Gefahr
Totenkopfaffen müssen sich vor allem vor Greifvögeln in acht nehmen.
Die größte Bedrohung für die Totenkopfäffchen ist aber das Verschwinden ihres Lebensraums. Leider wird der südamerikanische Regenwald von Menschen immer weiter gerodet. Aus den Jahrhunderte alten Urwaldriesen werden dann Bretter und Papier hergestellt. Aber auch Brandrohdung ist an der Tagesordnung, um mehr Platz für Plantagen und Viehherden zu schaffen.
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