Das Okapi wurde erst im Jahr 1901 entdeckt. Bis dahin lebte die scheue Kurzhalsgiraffe versteckt im dichten Regenwald von Zaire.
Den einheimischen Pygmäen waren Okapis natürlich schon lange bekannt. Doch für die Wissenschaft wurde das Okapi erst im Jahr 1901 von Sir Harry Johnston entdeckt. Es war eine Sensation, er diese neue Giraffenart entdeckte.
Das Okapi ist nämlich tatsächlich eine kleine Giraffenart mit kurzem Hals, auch wenn sie uns eher an Pferde oder Zebras erinnert. Okapis werden bis zu zwei Meter lang, erreichen eine Schulterhöhe von bis zu 1,70 Meter und wiegen bis zu 250 Kilogramm.
Sie leben im dichten Regenwald von der Demokratischen Republik Kongo (Zaire), rund um den Fluss Kongo. Sie bleiben im Schutz des Waldes, um nicht von Leoparden angegriffen zu werden.
Okapis fressen mit ihrer langen, blauen Zunge Blätter von Bäumen. Um genug Nahrung zu finden ziehen sie alleine oft einen Kilometer am Tag umher.
Leider wird das Okapi in der Demokratischen Republik Kongo (Zaire) immer noch gejagt, obwohl es schon 1933 unter Schutz gestellt wurde. Keiner kann sagen, wieviele frei lebende Okapis es derzeit noch gibt. In allen europäischen Zoos zusammen gibt es heute gerade einmal 40 Okapis.
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