Das größte Pferd der Welt ist gar kein Pferd, sondern ein Zebra. Das Grévy-Zebra hat ein besonders schönes Fell - und wurde deshalb von Jägern fast ausgerottet. Heute sollen strenge Schutzmaßnahmen dafür sorgen, dass die letzten Grévy-Zebras überleben werden.
Das Grévy-Zebra wird bis zu drei Meter lang,
1,50 Meter hoch und wiegt bis zu 430 Kilogramm. Es lebt in Ostafrika und unternimmt jahreszeitliche Wanderungen, um den regelmäßigen Dürren zu entkommen. Anders als andere Zebras zieht das Grévy-Zebra alleine und nicht in großen Herden durch die Steppe.
Grévy-Zebras kannten schon die alten Römer. Denn als sie nach Ägypten kamen, lebten die Grévy-Zebras auch noch in Nordafrika.
Doch sie wurden gejagt, um ihr attraktives Fell auszustellen. Außerdem dachten die Viehzüchter, dass die Zebras ihren Kühen das wenige Gras wegfressen würden, das es in der Trockensteppe gibt. In Wahrheit fressen allerdings Grévy-Zebras besonders harte Grassorten, die für Rinder unverdaulich sind.
Auch in Somalia und Äthiopien wurde das Grévy-Zebra mittlerweile beinahe oder vollständig ausgerottet. Nur in Kenia konnten wirksame Schutzmaßnahmen erlassen werden. Dennoch gilt das Grévy-Zebra als bedrohte Tierart.
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