Schwerer Terroranschlag in Paris

Attentate auf Satirezeitung und Supermarkt fordern viele Tote und Verletzte

12.01.2015

In Frankreich und weltweit sind die Menschen schockiert über den schlimmen Terroranschlag, der sich am 7. Januar 2015 ereignete: Zwei schwer bewaffnete, maskierte Männer drangen am Morgen dieses Tages in die Pariser Redaktion der Zeitung "Charlie Hebdo" ein und schossen mit Maschinenpistolen um sich. Bei dem Überfall und der anschließenden Flucht der Attentäter wurden zwölf Menschen getötet und viele verletzt. Die mutmaßlichen Täter, bei denen es sich um fanatische Muslime handelt, wurden nach einer Verfolgungsjagd von der Polizei erschossen. Kurz darauf kam es in einem Pariser Supermarkt zu einem weiteren Anschlag. Bereits wenige Tage nach den Attentaten wird über (Presse-)Freiheit und Demokratie, verschärfte Überwachung und Heuchelei der Massen und der Politiker diskutiert.

Polizeieinsatz kurz nach dem Attentat am 7. Januar in Paris. (Quelle: Thierry Caro, Wikimedia Commons, CC-BY-SA 4.0)

Ganz Frankreich steht in diesen Tagen unter Schock. Politiker aus verschiedenen Ländern und die Oberhäupter unterschiedlicher Religionsgemeinschaften zeigten sich entsetzt von der Brutalität der Attentate. Unter den Toten sind der Chefredakteur des Blattes, drei Zeichner und zwei Polizisten. Wie der einzige Überlebende des Attentats in der Redaktion der Polizei berichtete, sprachen die beiden Täter Französisch. Auf Arabisch sollen sie gerufen haben: "Allah ist groß!" und "wir haben den Propheten gerächt". Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei den Tätern um Fanatiker des islamischen Glaubens, so genannte Islamisten, handelte.

Islamisten halten ihren Glauben für den einzig Richtigen. Wer nicht der Meinung dieser radikalen Moslems ist, gilt als ungläubig und wird zum Feind erklärt. Sie legen den Koran auf ihre Art aus und wollen, dass auch alle anderen Menschen sich an ihre strengen Glaubensregeln halten. Der Koran ist die "Heilige Schrift" des Islams, vergleichbar mit der Bibel der Christen. Anhänger des muslimischen Glaubens wehren sich jedoch dagegen, dass ihre Religion für Gewalttaten von radikalen Moslems missbraucht wird.

Witzbilder über Mohammed und den Papst

Proteste gegen die Mohammed-Karikaturen in Paris 2006. (Quelle: David Monniaux, Creative Commons (CC BY-SA 3.0) )

Die Zeitung "Charlie Hebdo" ist ein Satireblatt, das heißt, ein Magazin mit lustig-ironischen und spottenden Geschichten und Karikaturen über Politiker, Prominente und kirchliche Würdenträger. Karikaturen sind Bilder oder Comics, in denen Menschen meist mit übertriebenen Gesichtszügen dargestellt werden. In vielen Zeitungen und Zeitschriften spottet man auf diese Art über Politiker und öffentliche Personen. Karikaturen sind auch eine Möglichkeit, mehr oder weniger versteckte oder hintersinnige Kritik an ihnen zum Ausdruck zu bringen. Meist sind die gezeichneten Personen und ihre Worte oder Handlungen dabei absichtlich völlig übertrieben dargestellt.

Die etwa 20 Redakteure der französischen Zeitung "Charlie Hebdo" scheuten nicht davor zurück, auch den französischen Präsidenten oder den Papst lächerlich zu machen. Die katholische Kirche in Frankreich hat das Blatt schon vierzehn Mal wegen Gotteslästerung oder Beleidigung verklagt. Alle diese Prozesse hat "Charlie Hebdo" gewonnen. Das Magazin war eine der wenigen Satirezeitungen, die 2006 die heftig umstrittenen Mohammed-Karikaturen nachdruckten, die zuvor eine dänische Tageszeitung veröffentlicht hatte. Darüber hinaus veröffentlichte das französische Magazin noch eigene Witzbilder über den Islam. Damals entbrannte ein heftiger Streit zwischen der westlichen und der islamischen Welt, der sich regelrecht zum "Kampf der Kulturen" ausweitete.

Einige besonders radikale Gläubige wollten sich an der französischen Zeitung rächen und setzten im Jahr 2011 die Redaktionsräume der Zeitung in Brand. Bei dem Anschlag kam glücklicherweise niemand zu Schaden. Auslöser dieses Überfalls war offenbar eine Ausgabe der Zeitung, die sich mit der Wahl in Tunesien befasste. In dem nordafrikanischen Land hatte die radikal-islamische Ennahda-Partei die Wahl gewonnen. "Charlie Hebdo" hatte deswegen eine Sonderausgabe mit dem "Chefredakteur Mohammed" veröffentlicht. Im Spätsommer 2012 kam es erneut zu heftigen Konflikten, nachdem die französische Satirezeitung mehrere Islam-Karikaturen veröffentlicht hatte. Die Stimmung war ohnehin angeheizt, da kurz zuvor auf dem Internetportal Youtube ein Spottfilm über den Islam in Umlauf gekommen war.

Verfolgungsjagd mit blutigem Ende

Stéphane Charbonnier, eines der Opfer des Attentates, zeichnete unter dem Pseudonym Charb für das französische Satiremagazin Charlie Hebdo. (Quelle: Ji-Elle, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0)

Sofort nach dem jüngsten und schwersten Anschlag auf die Zeitungsredaktion in der Pariser Innenstadt nahm die Polizei die Suche nach den mutmaßlichen Tätern auf. Diese waren in einem Auto in Richtung Norden geflohen. Auf der Flucht erschossen die beiden Männer einen weiteren Polizisten. Schon bald verstärkten sich die Vermutungen, dass es sich bei den Attentätern um zwei Brüder mit algerischen Wurzeln handelte. In einem zurückgelassenen Fluchtfahrzeug wurde nach Angaben der Polizei der Ausweis von einem der beiden Brüder gefunden. Nachdem die Namen der beiden Gesuchten in der Öffentlichkeit bekannt geworden waren, meldete sich der Schwager der Kouachie-Brüder bei der Polizei. Er hatte Angst bekommen, weil sein Name in Verbindung mit dem Verbrechen genannt wurde. Der 18-Jährige sagte der Polizei, er habe mit der Tat nichts zu tun. Dies bestätigten auch die Nachforschungen der Polizei.

Am nächsten Tag gingen bei der Polizei Meldungen ein, nach denen verschiedene Bürger die beiden Brüder auf der Flucht gesehen hatten. Unter anderem sollen sie einen Tankstellenbesitzer ausgeraubt und bedroht haben und einem Autofahrer den Wagen geraubt haben. Diese Zeugenaussagen betrafen die Region nordöstlich von Paris. Deshalb riegelte die Polizei dieses Gebiet großräumig mit Straßensperren und Beamten ab. In der darauffolgenden Nacht durchsuchten insgesamt 88.000 Polizeibeamte Dörfer, Waldstücke und andere mögliche Verstecke in der betroffenen Region. Dabei wurde der Ring um die beiden Verdächtigen immer enger gezogen. Trotzdem blieben die Brüder auch einen Tag nach dem Anschlag verschwunden.

Am Morgen des zweiten Tages spürte die Polizei die Gesuchten auf. Diese konnten jedoch nach einem Schusswechsel und einer Verfolgungsjagd fliehen und versteckten sich auf einem Fabrikgelände in der kleinen Stadt Dammartin-en-Goële nordöstlich von Paris. In einer Firma brachten sie einen Mitarbeiter in ihre Gewalt. Diesen Mann wollten sie benutzen, um ein Druckmittel gegen die Polizei zu haben. Die Polizei umstellte das Gelände und beobachtete mit Hubschraubern das Geschehen. Stunden später wurde der Mann von den beiden Brüdern freigelassen. Ein Fernsehsender rief in der Firma an, in der sich die beiden versteckt hielten, und bat um ein Interview. Am Telefon sollen die beiden Attentäter gesagt haben, dass sie den "Märtyrertod" sterben wollten. Das bedeutet, dass man für seinen Glauben sogar sein Leben opfern will, um damit ein Vorbild oder eine Art Held für seine Religion zu sein. Am späten Nachmittag stürmten Spezialeinheiten das Gebäude, in dem sich die beiden Brüder verschanzt hatten. Bei der Erstürmung wurden beide Geiselnehmer getötet.

Mord an Polizistin und weitere Geiselnahme

Bild nach dem Brandanschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" im November 2011. (Quelle: Pierre-Yves Beaudouin, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 )

Ganz Frankreich stand noch unter Schock, als am Morgen nach dem Anschlag auf die Redaktion von "Charlie Hebdo" ein weiteres Attentat Paris erschütterte. Eine Polizistin wurde von einem unbekannten Täter mit einer Maschinenpistole erschossen. Dem Mann gelang die Flucht. Die Polizei kam zu dem Schluss, dass der mutmaßliche Mörder Verbindungen zu den beiden verdächtigen Brüdern hatte. Offenbar waren alle drei jungen Männer gewaltbereite Moslems, die in einem Lager in Jemen eine militärische Ausbildung absolviert hatten.

Doch die französische Hauptstadt sollte noch nicht zur Ruhe kommen. Am Nachmittag des nächsten Tages, die beiden Brüder hatten sich gerade auf dem Fabrikgelände verschanzt, gab es einen weiteren Anschlag in Paris. Vermutlich derselbe Mann, der am Vortag die Polizistin getötet hatte, überfiel einen jüdischen Lebensmittelladen und nahm die Menschen, die sich darin befanden, als Geisel. Vom Geschäft aus rief der Mann bei einem Fernsehsender an und sagte, er handle im Auftrag der Organisation Islamischer Staat (IS). Der IS ist eine Organisation radikaler Moslems, die gegenwärtig gewaltsam einen radikal-islamischen Staat im Nahen Osten errichten will. Der Attentäter forderte, Frankreich solle den Kampf gegen den IS stoppen. Der Mann soll auch behauptet haben, dass er die beiden anderen Täter kenne und er die Anschläge mit den beiden gemeinsam geplant habe.

Offenbar legte der Attentäter nach dem Gespräch nicht das Telefon auf, sodass die Polizei mithören konnte, was in dem Geschäft vor sich ging. In dem Moment, als der Attentäter sich dem Gebet widmete, sah die Polizei den Zeitpunkt gekommen, das Geschäft zu stürmen und die Menschen zu befreien. Bei der Erstürmung wurde der Attentäter erschossen. Die Polizei fand vier Tote in dem Laden, die der Mann offenbar schon zu Beginn seiner Geiselnahme getötet hatte. 15 Menschen konnten gerettet werden, unter ihnen ein Baby.

Schock und Trauer - Heuchelei und Kritik

Menschen in Paris bekannten sich auf einer Großdemonstration zu den Opfern der Gewalttat und demonstrierten gegen Terror und Gewalt . (Quelle: Flickr,Ben Ledbetter, Architect , CC BY 2.0)

Frankreichs Präsident Francois Hollande rief in einer Fernsehansprache die Bürger des Landes zur "Wachsamkeit" auf. Der Präsident forderte seine Landsleute auf, Einigkeit im Kampf gegen Intoleranz zu zeigen. Schnell machte eine Parole die Runde, die die Solidarität mit den Opfern des Attentats auf die Zeitungsredakteure von "Charlie Hebdo" zeigen sollte. Überall in Frankreich bekannten sich Menschen mit "Je suis Charlie"-Plakaten ("Ich bin Charlie") zu den Opfern der Gewalttat. Aus Trauer für die Opfer wurde am Abend die Beleuchtung des Wahrzeichens von Paris, des Eiffelturmes, abgeschaltet.

Aber nicht nur in Frankreich, sondern in vielen Ländern auf der ganzen Welt, sorgten die Gewalttaten für Bestürzung. In etlichen Städten Europas kam es zu spontanen Demonstrationen, auf denen um die Opfer der Anschläge getrauert und dem französischen Volk Mut zugesprochen wurde. Tausende Menschen demonstrierten in Brüssel, Berlin, Madrid, London und Moskau. Auch hier hielten die Menschen Plakate hoch auf denen stand: "Je suis Charlie". Am Sonntag hatten viele Organisationen, Verbände und Parteien zu einem Trauermarsch in Paris aufgerufen. Ungefähr eine Million Menschen zogen durch die Straßen der Hauptstadt. Unter den Teilnehmern waren auch mehr als 40 Staatschefs aus aller Welt, die ihre Solidarität mit Frankreich zeigen wollten.

Der Trauermarsch in Paris wurde von den hohen Politikern, die oft genug Zielscheibe der Kritik des Satireblattes "Charlie Hebdo" waren, vor allem genutzt, um Sympathien zu gewinnen und sich als Vertreter der Demokratie, also der "guten Seite", zu präsentieren. Dass viele der anwesenden Staatschefs die demokratischen Werte wie Presse- und Meinungsfreiheit in ihrem eigenen Land längst nicht so hoch halten, darüber wurde kein Wort verloren. Israels Ministerpräsident Netanjahu soll sich gegen den Willen der französischen Regierung selbst zum Trauermarsch nach Paris eingeladen haben, um im Wahlkampf in seinem Land zu punkten. Frankreich sei gegen seinen Besuch gewesen, da der Trauermarsch nicht vom Nahost-Konflikt überschattet werden sollte. Daraufhin habe Frankreichs Regierung aber auch Mahmut Abbas, den Präsident der mit Israel im militärischen Konflikt stehenden Palästinenser, eingeladen, heißt es.

Auch in sozialen Netzwerken wie Facebook solidarisierten sich hunderttausende Menschen mit "Charlie Hebdo". Die Reaktionen auf das Attentat stießen aber ebenso auf heftige Kritik. So äußerte Willem Holtrop, Mitbegründer des Satiremagazins, seine Ablehnung gegenüber der "Ich bin Charlie"-Bewegung. Dass seine Zeitung nun weltweit so viele "neue Freunde" hat, wertet er als reine Heuchelei: "Wir haben viele neue Freunde gewonnen, wie etwa den Papst, Königin Elisabeth oder Wladimir Putin. Ich muss darüber lachen", sagte er und betonte, dass die meisten der neuen "Fans" niemals eine Ausgabe der "Charlie Hebdo" gelesen hätten, gar nicht hinter ihrer Satire und politischen Überzeugung stünden oder nicht einmal wüssten, um was für eine Zeitung es sich überhaupt handelt. Viele der "neuen Freunde" von Charlie Hebdo, die stets den Ruf als "politisch links gerichtetes" Satireblatt hatte, haben sogar rechtsextreme oder islamfeindliche Ansichten, obwohl sich diese überhaupt nicht mit der inhaltlichen Ausrichtung der Zeitung vereinbaren lassen.

Streit um Freiheit: Religion, Presse und Menschenrechte

Steht die Religionsfreiheit über der Presse- und Meinungsfreiheit? Ein radikaler Moslem protestiert im Februar 2006 in London gegen Karikaturen, in denen der Islam verspottet wird. Auf seinem Plakat steht "Freedom go to Hell", übersetzt "Freiheit, geh' zur Hölle". (Quelle: Islamist)

In Verbindung mit den Attentaten kam es nicht nur in Frankreich erneut zu der Frage, wie weit die Pressefreiheit gehen darf. Schließlich hatten sich die Attentäter nicht zufällig die Redaktion des Satireblattes "Charlie Hebdo" ausgewählt. Viele Muslime fühlten sich von den verspottenden Bildern, die diese Zeitung immer wieder veröffentlicht hatte, nicht zum ersten Mal beleidigt. Kurz nach den Gewalttaten entbrannten deshalb heftige Debatten darüber, wie weit Satire, also das witzige, verspottende oder ironische Behandeln eines (meist politischen) Themas, gehen darf.

Einige Leute sind der Ansicht, dass man die Pressefreiheit durch nichts begrenzen dürfe. Das hieße, jeder darf über alles frei berichten, auch wenn er damit vielleicht jemanden kränkt oder beleidigt. Zumindest, so sehen das viele, sollte die Presse- und Meinungsfreiheit der Religionsfreiheit nicht untergeordnet werden. Schließlich habe das Satiremagazin sich nicht nur über den Islam lustig gemacht, sondern genauso über das Christentum und den Papst, oder über Vertreter aus jedem politischen Lager. Warum sollte also für den Islam eine Ausnahme gelten? Müsste Satire, die eine wichtige Funktion in der Presse hat - ob als Unterhaltung oder Kritik am politischen Geschehen -, dann nicht komplett verboten werden? Kritische Stimmen betonen, dass Satire, die den Islam thematisiert, ohnehin schon längst eine Sonderrolle hätte und viele Comedians und Kabarettisten sich nicht mehr trauen würden, öffentlich Witze auf Kosten von Muslimen zu machen, aus Angst vor den Folgen.

Andere glauben, dass genau hier die Grenze der Pressefreiheit überschritten sei. Die in der Verfassung aller europäischen Länder geschützte Freiheit der Religion verbiete es, Witze über den Papst, den Propheten Mohammed, religiöse Themen oder über Gläubige zu machen. Außerdem schüre man mit einem solchen Verhalten nur den Hass zwischen den Religionen. Um das zu verhindern, sollten auch die Zeitungen, das Fernsehen oder das Internet sich um Verständnis und Respekt zwischen den verschiedenen Religionen bemühen. Eine solche Beschränkung der Presse- zugunsten der Religionsfreiheit sehen viele Menschen aber als ein Zurückweichen vor religiösen Extremisten und als Einschränkung einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft an.

Einige Kritiker werfen der Politik und Öffentlichkeit vor, das Attentat, ähnlich wie auch nach Terroranschlägen in der Vergangenheit, für ihre Zwecke zu nutzen. Um die Hintergründe zu den Anschlägen in Paris würde es dabei nur oberflächlich gehen. Auch von Ungereimtheiten in der Darstellung der Attentate ist die Rede - der Fall müsse näher untersucht werden und ob die beiden getöteten Brüder tatsächlich die Attentäter waren, sei nicht einmal abschließend geklärt. Politiker aus vielen Ländern würden der Öffentlichkeit nun die hochgelobten westlichen Werte von Demokratie und Freiheit vorgaukeln, die verteidigt werden müssten. In Wirklichkeit seien diese Werte aber ohnehin immer weiter in den Hintergrund gerückt und viele Probleme würden einfach außer Acht gelassen werden. So zum Beispiel die Frage, was junge Menschen zu einer solchen Tat treibt, weshalb religiöse Gruppen sich immer wieder radikalisieren und was die Politik der westlichen Länder dabei für eine Rolle spielt.

Gleichzeitig würde nun wieder über die Verschärfung von Sicherheitsmaßnahmen im Kampf gegen den Terrorismus nachgedacht werden, die stets auf Kosten der persönlichen Freiheit der Menschen geht. Einschränkungen der Freiheit, etwa in Form von Überwachung und Speicherung persönlicher Daten sowie der "Entrechtung" von ausspionierten und verdächtigen Menschen, haben in den vergangenen Jahren, vor allem seit den Geschehnissen am 11. September 2001, immer wieder für Diskussionen gesorgt.

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letzte Aktualisierung: 13.01.2015

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