Korallen sehen so aus wie Unterwasser-Pflanzen. Sie sind aber Hohltiere, die mit ihren giftigen Tentakeln sehr kleine schwebende Tiere (Plankton) fangen und sich bei Gefahr in ihre kalkhaltigen Röhren zurückziehen.
Außerdem haben die Korallen oft als Untermieter kleine Algen. Sie versorgen die Polypen mit Sauerstoff und zusätzlichen Nährstoffen. Nebenbei färben sie die Korallen durch ihren Stoffwechsel so schön bunt.
Ihre Skelette werden zu Riffen
Korallen bilden zum Schutz ihrer Weichteile Kalkskelette, die fest mit dem Meeresgrund verwachsen. Nach ihrem Tod wachsen ihre Nachkommen einfach auf den Kalkskeletten ihrer Ahnen weiter. So wächst das Korallenriff über viele Jahrtausende immer weiter.
Lebensraum Korallenriff
Zwischen den Korallen leben viele, oft bunte Tiere: Fische, Muscheln, Schnecken, Krebse. Korallenriffe sind einer der artenreichsten Lebensräume unseres Planeten. Das größte Korallenriff ist das Great Barrier Riff vor Australien. Weitere Korallenriffe finden sich in allen wärmeren Meeren unserer Erde.
Das Ende der Riffe?
Leider sind heutzutage viele Korallenriffe in Gefahr. Denn während die kleinen Polypen Jahrzehnte brauchen, um zentimeterweise zu wachsen, zerstören Taucher, die Korallen abbrechen, diese Arbeit in Minuten. Auch Schiffschrauben reißen immer wieder große Korallenstücke von den Riffen ab. Die größte Gefahr ist aber der weltweite Klimawandel. Denn das Wasser in Strandnähe wird dabei immer wärmer - zu warm für die Korallen.
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