Jakob Kuhn 63 JahreSpitzname: "Köbi" |
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Geburtsdatum |
12.10.1943 | |
Laufbahn |
FC Zürich, Grasshoppers Zürich, FC Zürich | |
Länderspiele |
44 | |
Erfolge als Trainer |
Qualifikation für die Europameisterschaft 2004 in Portugal |
Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland |
Schweizer Trainer des Jahres 2005 |
Jakob Kuhn im Porträt
Jakob Kuhn kennt jeder Schweizer Fußballfan nur als "Köbi". Als Mittelfeldspieler war er fast ausschließlich für den FC Zürich aktiv und wurde mit seinem Verein sechs Mal zwischen 1962 und 1977 Schweizer Meister.
Seit er im Jahr 2001 das Amt des Trainers übernommen hat, ist die Schweizer Nationalmannschaft wieder in der Erfolgsspur. Zuerst schaffte er die Qualifikation zur Europameisterschaft 2004 in Portugal und nun auch die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Dabei hat seine Mannschaft in den beiden entscheidenden Spielen sogar den WM-Dritten von 2002, die Türkei, ausgeschaltet.
Für die Schweiz ist die Teilnahme an einer Weltmeisterschafts-Endrunde keineswegs selbstverständlich. Zuletzt war sie bei der WM 2004 in den USA dabei, doch dann folgte eine lange Durststrecke - bis Köbi Kuhn kam. Als Anerkennung für seine Arbeit als Nationaltrainer wurde er im vergangenen Dezember zum "Schweizer Trainer des Jahres" ernannt.
"Köbis" Erfolgsrezept: Er setzt voll auf Harmonie und Kameradschaft in seiner Mannschaft. Selbst sehr gute Spieler, die charakterlich nicht in sein Team passen, sortiert er aus. So erging es zum Beispiel dem technisch brillanten Mittelfeldakteur Ciriaco Sforza. Auf der anderen Seite scheut sich Köbi nicht, auf junge Spieler zu setzen. Er gab Talenten wie Tranquillo Barnetta, Valon Behrami und Philippe Senderos eine Chance und wurde bislang dafür belohnt. Bei diesem WM-Turnier gehört die Schweiz zu den jüngsten teilnehmenden Mannschaften.
Das Helle Köpfchen sagt voraus: Jakob Kuhn wird seiner Mannschaft eintrichtern, dass sie frei und gelöst in die Vorrundenspiele gehen kann. Niemand erwartet von ihr, dass sie den Gruppengegner Frankreich bezwingen kann. Aber gerade darin liegt die Stärke. Wenn die Schweiz die Vorrunde überstehen sollte, könnte die Mannschaft sehr weit kommen. Im vergangenen WM-Turnier hatte auch niemand die Türkei und Südkorea auf der Rechnung. Beide erreichten das Halbfinale.
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