Das Modem war die erste Möglichkeit, Mitte der 90er Jahre ins Internet zu kommen. Anfangs ging das alles zwar sehr langsam, aber die Internetseiten bestnaden auch noch fast ausschließlich aus langen Texten mit ein paar wenigen Bildern. Bunte animierte Flash-Seiten waren Zukunftsmusik.
Heute ist der Zugang über ein altes Analogmodem immer noch einfach über jede Telefonleitung möglich. Doch es gibt einige Nachteile: Es werden nur Daten mit 56 kB pro Sekunde ausgetauscht. Das ist ziemlich wenig. Daher musst du auf jede Seite im WWW lange warten, bis sie geladen wurde und angezeigt werden kann. Geduld ist also gefragt. Und das Warten kostet außerdem auch noch Telefongebühren. Leider kann außerdem in der Zeit, in der du im Internet surfst, kein anderer telefonieren (außer mit dem Handy).
Ein Modem kann entweder als kleiner Kasten von außen an den Computer angeschlossen werden - oder als Steckkarte fest eingebaut werden. Typisch für eine Internetverbindung über ein Modem ist das piepsende Einwahlgeräusch.
Du brauchst heute nur noch ein Modem, wenn du nicht per ISDN oder DSL ins Internet gehst.
ISDN und DSL - das Ende der Modems
Wenn deine Eltern ISDN haben, dann gehören dazu mindestens drei Telefonnummern. Eine kann dann für den Computer genutzt werden - und das Telefon funktioniert trotzdem noch. Außerdem geht es etwas flotter ins Internet: mit 128 kB pro Sekunde fließen Daten. So kannst du auch schon Flash-Seiten ansehen und Internet-Radio hören.
Wenn du mit DSL ins Internet gehst, dann haben Modem und ISDN-Karte ausgedient und werden nicht mehr gebraucht. Dann geht's mit mindestens 1024 kB pro Sekunde ins Internet. Einige Anbieter bieten sogar schon Leitungen mit 6.016 kB pro Sekunde an. Das ist so schnell, dass du sogar in Echtzeit übers Internet Fernsehen könntest.
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