Früher fürchteten sich die Bewohner der afrikanischen Insel Madagaskar vor diesen gut getarnten Echsen. Sie glaubten, dass die Tiere böse Geister seien, die ihre Seele rauben wollen.
Der Aberglaube der Bewohner Madagaskars besagte, dass die "bösen Geister" auf Menschen herabfallen, deren Hautfarbe annehmen und dann ganz verschwinden. Dabei rauben sie die Seele ihres Opfers. Und das nur, weil die Geckos sich so gut tarnen können.
Plattschwanzgeckos leben in Madagaskar auf Bäumen und können bis zu 30 Zentimeter groß werden. Durch ihre Hautfärbung und Hautlappen am Körperrand sind sie fast unsichtbar, wenn sie regungslos an einem Urwald-Baumstamm sitzen.
Sogar im Zoo muss man im Terrarium ganz genau hinsehen, um diese Tarnkünstler zu entdecken.
Nächtliche Jäger
Tagsüber verharren die Geckos regungslos kopfüber am Baumstamm. Nachts gehen sie dann auf Insektenjagd. Wenn sie bedroht werden, reißen die Plattschwanzgeckos ihr Maul weit auf und zeigen ihre knallrote Zunge - das schreckt viele Angreifer ab.
Plattschwanzgeckos sind in den Urwäldern und Steintälern noch recht weit verbreitet. Da der Regenwald auf Madagaskar jedoch immer weiter abgeholzt wird, verschwindet nach und nach ihr natürlicher Lebensraum.
Hinweis zum Copyright: Die private Nutzung unserer Webseite und Texte ist kostenlos. Schulen und Lehrkräfte benötigen eine Lizenz. Weitere Informationen zur SCHUL-LIZENZ finden Sie hier.
Wenn dir ein Fehler im Artikel auffällt, schreib' uns eine E-Mail an redaktion@helles-koepfchen.de. Hat dir der Artikel gefallen? Unten kannst du eine Bewertung abgeben.