Gespensterschrecken sind Meister der Tarnung. Wenn sie in ihrer australischen Heimat an Zweigen hängen, dann gehen sie glatt als dürrer Ast durch.
Und genau das wollen sie auch. Denn so schützen sie sich vor ihren gefährlichsten Feinden: den Vögeln. Die sollen die großen Insekten übersehen.
Daher verharren Gespensterschrecken oft lange Zeit bewegungslos an einem Ast. Wenn der Ast, auf dem sie sitzen und fressen, stark erschüttert wird, dann ist höchste Alarmstufe. Ein Vogel könnte gelandet sein. Also lässt sich die Gespensterschrecke wie ein morscher Ast auf den Boden fallen und bleibt dort bewegungslos liegen. Ihre sechs Füße kann sie dabei beliebig drehen und dann so stundenlang verharren.
Das Männchen der Gespensterschrecke hat voll ausgebildete Flügel, die es aber im dichten Urwald ihrer australischen Heimat nur selten benutzt. Die weiblichen Gespensterschrecken können gar nicht nicht fliegen.
Gespensterschrecken sind eng verwandt mit den wandelnden Blättern. Auch die ahmen Pflanzenteile nach, nämlich welke Blätter.
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