Gruselgeschichte: Wer nicht hört muss Grusel spüren

von Luca Anna, 8 Jahre

Teil 23 von 25

Wer nicht hört muss Grusel spüren

Ein Mädchen ging trotz des Verbots ihrer Eltern zu dem nahe gelegenen Schloss. Angeblich sollte es dort spuken. Doch das Mädchen glaubte nicht an Gruselgeschichten. Es ging über die lange Brücke und in das Schloss hinein. Sie rannte als erstes in ein dickes Spinnennetz. Aber das kann ja jedem mal passieren, dachte sie. Und ging weiter. Da kam sie ins Schlafzimmer. Sie setzte sich auf das alte Bett. Plötzlich ging eine Truhe wie von Geisterhand auf, und ein Gespenst schwebte heraus. Schnell rannte das Mädchen hinter das Bett. Doch da dachte sie: "Ich glaub' ich träume". Und ging wieder aus dem Schlafzimmer.

Sie machte eine große, quietschende Holztür auf und landete in der Küche. Dort lagen noch ein paar verrosteter Messer und ein alter Hühnchenknochen. Plötzlich kam das Gespenst durch das Fenster hereingeschwebt. Diesmal versteckte sich das Mädchen nicht. Als ihr jedoch ein nasser Lappen ins Gesicht flog, rannte sie aus der Küche. Draußen dachte sie: "Das war wieder das Traumgespenst", und ging einen schmalen Gang entlang. Sie guckte noch einmal nach hinten, ob das Gespenst hinter ihr war, da sie doch ein wenig Angst hatte. Als die den Kopf wieder nach vorne drehte, stand vor ihr ein Skelett. Sie drehte sich blitzschnell um, raste wieder zurück und versteckte sich hinter einer Säule. Das Skelett lief an ihr vorbei. "Puh, das war ganz schön knapp", dachte sie. Ziemlich ängstlich ging sie einen anderen Gang entlang und kam in einen weiteren Raum. Das war der Speisesaal, wo noch die riesige Tafel stand und ein Teller. Da klapperte es hinter ihr. Doch hinter ihr war kein Gespenst. Es lag nur eine rostige Kette auf einer Truhe. Sie fasste die Kette an, und die zerfiel zu Staub. "Komisch", dachte sie.

Ziemlich unruhig verließ sie den Speisesaal. Sie ging sieben Treppen hinunter. Es gab nur noch einen langen Gang, etwa zehn bis 15 Meter, und an den Seiten waren insgesamt 45 Holztüren. Die 29. stand offen. Das Mädchen ging ängstlich hinein. Es war ein Verließ und in der Ecke saß ein Skelett. Plötzlich machte es den Mund auf, ein Zahn fiel heraus. Da sprang das Gerippe auf und das Mädchen rannte schreiend davon. Das Skelett lief ihr hinterher. Zum Glück war da vorn die Zugbrücke. Noch bevor das Gerippe das Mädchen greifen konnte, krachte es in sich zusammen. "Puh, das mache ich nie wieder", dachte das Mädchen, während es vor Angst schlotternd nach Hause ging.

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letzte Aktualisierung: 12.09.2010

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