Michael Ballack 29 Jahre Spitzname: "Balle" |
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Geburtsdatum/-ort |
26.09.1976 in Görlitz | |
Laufbahn |
BSG Motor Fritz Heckert Karl-Marx-Stadt, FC Karl-Marx-Stadt, Chemnitzer FC, 1. FC Kaiserslautern, Bayer Leverkusen, seit 2002: FC Bayern München | |
Länderspiele |
63 | |
Länderspieltore | 30 |
Erfolge als Spieler | |
Vize-Weltmeister mit Deutschland (2002) | |
Platz 3 im Confederations Cup mit Deutschland (2005) | |
Vize-Champions-League-Sieger mit Bayer Leverkusen (2002) | |
3 x Deutscher Pokalsieger mit Bayern München (2003, 2005, 2006) | |
Ligapokal-Sieger mit Bayern München (2004) | |
4 x Deutscher Meister | |
Michael Ballack im Porträt
Nichts geht ohne ihn: Wenn man von den Torhütern einmal absieht ist Michael Ballack unumstritten der beste deutsche Fußballspieler. Er ist der Kopf seines Teams beim FC Bayern München sowie der Lenker und Denker in der Nationalmannschaft. Experten haben ihn schon dreimal zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt. Michaels Stärke ist die Tatsache, dass er keine Schwächen hat. Er ist unheimlich schuss- und kopfballstark, beidfüssig, torgefährlich, trickreich, kampfstark und erfahren. Als zentraler Mittelfeldspieler ist er an fast jedem Angriffszug beteiligt. Er verteilt intelligent den Ball, motiviert als Kapitän seine Mitspieler und reißt so jedes Spiel an sich. Wenn er schlecht drauf ist, funktioniert das gesamte Spiel nicht – das gilt besonders für die Nationalmannschaft. Bei der vergangenen WM war Ballack der beste deutsche Feldspieler. Ausgerechnet im Finale war er gesperrt - und Deutschland war chancenlos.
Experten diskutieren immer wieder darüber, wer der beste Mittelfeldspieler Europas ist. Michaels Name fällt dabei sehr oft, denn er gilt als der vielleicht kopfballstärkste Mittelfeldspieler auf der ganzen Welt. Immer wenn es einen Eckball oder Freistoß gibt, werden Michaels Gegenspieler
nervös: Kommt er im Strafraum an den Ball, wird es brandgefährlich. Er hat in 63 Einsätzen für Deutschland schon 30 Tore erzielt. Das ist eine erstaunliche Statistik für einen Mittelfeldspieler. In fast jedem zweiten Spiel macht Michael ein Tor.
Das Einzige, was man ihm vorwerfen könnte, ist seine manchmal etwas arrogante Art Fußball zu spielen. Er fordert nach Fouls beim Schiedsrichter gelbe und rote Karten für den Gegner, diskutiert mit dem Unparteiischen nach jeder Entscheidung und spielt dann und wann etwas zu lässig. Michael hat solche Dinge eigentlich gar nicht nötig, denn er ist einfach ein Weltklassespieler.
Das Helle Köpfchen sagt voraus: Michael könnte zu einem der absoluten Superstars der WM werden. Er muss sich allerdings dem Vergleich mit den allerbesten Spielern der Welt wie dem Brasilianer Ronaldinho stellen. Wenn er dabei besteht, kann er der Welt zeigen, dass er einer der Besten unter den Besten ist.
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