von Tanja Lindauer und Britta Pawlak - 09.08.2012
Er war einer der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Werke wie "Der Steppenwolf" und "Siddhartha" faszinierten Generationen von Menschen und werden noch immer viel gelesen. Seine Figuren in den Büchern sind stets auf der Suche nach etwas, was sie oft nicht in Worte fassen können. Und auch der Autor selbst war ein ewig Suchender: Hermann Hesse war ein rastloser Mensch, geplagt von Zweifeln und Schicksalsschlägen und getrieben von dem Streben nach Weisheit und Erkenntnis. Sein Leben lang war er auf den Spuren seiner wahren Identität. Vor 50 Jahren, am 9. August 1962, starb der große deutschsprachige Schriftsteller.
Hermann Hesse wurde am 2. Juli 1877 in Calw in Württemberg geboren. Er stammte aus einer Familie von Missionaren. Schon sein Großvater bereiste ferne Länder, um den christlichen Glauben in die Welt zu tragen. Auch sein Vater Johannes Hesse empfand es als äußerst wichtig, dass sich immer mehr Menschen dem Christentum zuwenden sollten. Er arbeitete in einem schwäbischen Missionsverlag und Hermann Hesses Mutter Marie war die Tochter eines bekannten Missionars.
Für die Familie stand fest, dass Hermann einmal Pfarrer werden sollte und seine Eltern waren überzeugt, sein hitziges Temperament würde sich mit dem Alter wieder legen. Hermann war wild, rastlos und schnell aufbrausend, er war aber auch ein sehr sensibles Kind. Er liebte es zu lesen und Geige zu spielen, selbst das Lernen machte ihm anfangs eine Menge Spaß. Besonders Latein und Griechisch hatten es dem jungen Hesse angetan. Zudem schrieb er im Alter von zehn Jahren schon seine ersten Gedichte.
Während seiner Kindheit lebte die Familie Hesse von 1881 bis 1886 in Basel in der Schweiz, wo sein Vater die Basler Mission unterrichtete. Danach kehrten sie wieder nach Calw zurück. Hermann war sehr begabt, doch für eine höhere Schule fehlte der Familie das Geld. Die teuren Schulgebühren und Bücher konnten sie sich für ihren Sohn nicht leisten. Es gab aber ein so genanntes "Landexamen", mit dem man die Chance hatte, am begehrten Tübinger Stift eine Ausbildung abzuschließen. Somit erhielten auch einige begabte Kinder aus ärmeren Familien die Chance auf eine gute Schulbildung. Wer hier seine Ausbildung abschloss, hatte gute Zukunftsaussichten und genoss ein hohes Ansehen. Die Bedingungen für die Aufnahme waren allerdings sehr streng und es herrschte dort ein strenger Wind, weshalb die Schule nicht jedermann offenstand.
Ein rebellischer Schüler
Hermann hatte Glück und wurde 1891 an der Klosterschule aufgenommen. Bereits bekannte deutsche Dichter wie Hölderlin und Mörike wurden hier ausgebildet. Anfangs lernte Hermann fleißig und seine Eltern waren stolz auf ihren Sohn. Das Glück war aber nur von kurzer Dauer, denn nach sechs Monaten nahm Hermann Reißaus. Überall suchte man nach dem Jungen und die umliegenden Dörfer wurden verständigt. Er wurde am Tag darauf gefunden und zurückgebracht. Ein solches Verhalten duldete die Schule jedoch nicht, und so musste Hermann Hesse ins Schulgefängnis, in den so genannten Karzer.
Als man ihn fragte, warum er weglaufen sei, antwortete Hesse, dass er nichts anderes als Dichter werden wollte - "entweder Dichter oder nichts". Eine Pfarrerlaufbahn kam für ihn nicht infrage. Die Schule befürchtete, dass der rebellische Junge einen schlechten Einfluss auf seine Mitschüler haben könnte und legte seinen Eltern nahe, Hermann von der Schule zu nehmen. Diese waren geschockt und hielten daran fest, dass ihr Sohn Pfarrer werden sollte. Hermanns Vater redete ihm ins Gewissen und forderte ihn auf, jede erdenkliche Strafe auf sich zu nehmen, um an der Schule bleiben zu dürfen. Die "verrückten Flausen", die Hermann seiner Ansicht nach im Kopf hatte, schob er auf die fragwürdigen Bücher, die sein Sohn verschlingen würde. Hermann wurde sogar beschuldigt, durch das viele Lesen womöglich "besessen" zu sein. Der junge Hermann blieb also an der Schule, war jedoch betrübt, dass weder seine eigenen Eltern noch die Lehrer ihn verstehen konnten.
Eine schwere Jugend
Der junge Hesse litt sehr darunter, dass er scheinbar nicht verstanden wurde. Er bekam immer ernstere psychische Probleme und schien ständig abwesend. Die Schulleitung machte sich Sorgen und wusste sich nicht anders zu helfen, als den Schüler nach Hause zu schicken. Die Karriere an der Klosterschule war damit vorbei. Als Hesse sich später erinnerte, sagte er einmal, dass die Schulzeit in ihm viel zerstört habe.
Hermann galt nun als "geisteskrank" und wurde zu einer Pfarrersfamilie geschickt, in der er gesund gepflegt werden sollte. Man hoffte, dass der Pfarrer ihn mit Gebeten heilen könne. Der 15-jährige Hermann unterschied sich sehr von seinen Altersgenossen. Er tobte nicht fröhlich umher, sondern schien sehr unglücklich. Geplagt von düsteren Gedanken dachte er sogar daran, sich umzubringen und besorgte sich einen Revolver. Im Mai 1892 versuchte er tatsächlich, sich das Leben zu nehmen.
Für seine Mitmenschen war dies nur ein weiteres Anzeichen dafür, dass der Teufel in ihn gefahren sei. Denn für die überzeugten Christen galt Selbstmord als Sünde, die mit dem ewigen Fegefeuer geahndet würde. Hermann war verzweifelt und nahm erneut Reißaus. Abermals wurde er gefunden und nun wurde er in eine Nervenanstalt eingewiesen. Hier versuchte man, den Jungen von seinen "Verrücktheiten" zu heilen, jedoch ohne Erfolg. Hermann erlebte diese Zeit als sehr quälend und ihn plagten weiterhin Selbstmordgedanken. Seine Eltern verurteilte er dafür, dass sie ihn nicht verstanden. Fortan schien alles, was der unglückliche Hermann versuchte, zum Scheitern verurteilt zu sein. Er ging auf ein Gymnasium, aber auch hier war seine Schulzeit nur von kurzer Dauer. Die anschließende Buchhändlerlehre brach er nach gerade einmal drei Tagen ab. Der junge Hermann wurde für ein halbes Jahr lang der Gehilfe seines Vaters und machte danach ein Praktikum als Mechaniker in einer Turmuhrenfabrik. Doch keine seiner Versuche waren von Dauer.
Flucht in die Literatur
In seinem späteren Roman "Unterm Rad" (1906) schildert der Autor diese Erfahrungen. Er handelt von Hans Giebenrath, der anfangs besessen ist vom Lernen und immer mehr Wissen anhäufen möchte. Er ist zunächst ein Musterschüler, muss sich dafür aber sehr anstrengen und zerbricht daran. Hans' Leistungen verschlechtern sich zunehmend und er muss die Schule verlassen. Auch als Lehrling versagt er und geht betrunken ins Wasser, wo er ertrinkt. Der Autor hatte seine eigenen Erlebnisse in den Roman mit einfließen lassen, doch bei ihm ging es allmählich bergauf und er gewann wieder Freude am Lesen und Schreiben. Hesse sagte einmal, er habe zwischen seinem 16. und 20. Lebensjahr die halbe Weltliteratur gelesen. Die deutschen Schriftsteller Heine, Goethe und Hölderlin wurden zu seinen Vorbildern.
Für ihn war die Welt der Literatur eine Art Fluchtweg aus der harten Realität. Deshalb beschloss er 1895, erneut eine Ausbildung als Buchhändler zu beginnen, diesmal in Tübingen. Doch obwohl er nun von Büchern umgeben war, war er nicht glücklich. Hesse musste zwölf Stunden am Tag arbeiten und zusehen, wie seine ehemaligen Mitschüler nun ins Stift gehen durften. Er ließ sich aber nicht beirren und vertiefte sich in seiner freien Zeit ins Schreiben. Seinen ersten Gedichtband ließ er auf eigene Kosten herstellen. Sein erstes Buch "Romantische Lieder" erschien 1899 beim Pierson Verlag. Es erhielt gute Kritiken und sogar der berühmte Dichter Rainer Maria Rilke lobte Hesse. Der Autor fühlte sich nun bestärkt und schrieb weiter. Er wünschte sich auch von seiner Familie Bestätigung und Anerkennung und schickte seinen Eltern ein Buch. Doch sie reagierten ablehnend und mit Unverständnis. Als Hermann Hesse seine Lehre endlich beendete, zog er 1899 in die Schweiz und arbeitete in Basel in einer Buchhandlung.
Viele Höhen und Tiefen
Der junge Autor reiste durch die Schweiz und nach Italien, widmete sich intensiv dem Schreiben und vernachlässigte die Arbeit. Bei der Allgemeinen Schweizer Zeitung durfte er nun auch Artikel verfassen. 1904 gelang Hesse im Alter von 27 Jahren mit der Erzählung "Peter Camenzind" der Durchbruch. Auch dieses Buch lässt autobiografische Züge erkennen - Hesse ließ also eigene Erlebnisse in die Erzählung mit einfließen. Peter Camenzind ist ein armer Bauernbursche, der aber äußerst begabt ist. Er soll in die Welt hinaus ziehen und sich weiterbilden. Aber er bleibt stets ein Außenseiter, der sich in der Welt fremd fühlt und von seinen Mitmenschen angeekelt ist. Schließlich zieht er sich auf das Land zurück.
Im selben Jahr, in dem das Buch erschien, heiratete Hesse Maria Bernoulli. Das Paar bekam drei Söhne und Hesse konnte endlich als Autor seinen Lebensunterhalt bestreiten. Er schrieb nicht nur literarische Bücher, sondern erhielt auch Aufträge von zahlreichen Zeitungen. Hermann Hesse schien endlich glücklich zu sein. 1911 unternahm er gemeinsam mit dem befreundeten Maler Hans Sturzenegger eine Reise nach Ceylon und Indonesien. Der Autor hoffte, in der Fremde mehr zu sich selbst zu finden. Er wollte religiöse und übersinnliche Erfahrungen machen, die sein Bewusstsein erweiterten und ihm zu künstlerischer Eingebung und Kreativität verhalfen. Von dieser Reise kehrte Hesse jedoch krank und enttäuscht zurück - er hatte nicht gefunden, wonach er gesucht und gestrebt hatte. 1913 erschienen seine Aufzeichnungen der Reise unter dem Titel "Aus Indien".
Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges nahm sein Leben erneut eine Wendung. Hesse versuchte, an die "Vernunft" der Deutschen zu appellieren und er forderte, dass in den Gräuel des Krieges die Menschlichkeit nicht vergessen werden dürfe. Zum Dank wurde er als Vaterlandsverräter beschimpft. Der Kriegsgegner Hesse verarbeitete seine Abscheu gegen den Krieg auch in seinem Roman "Demian", der 1919 veröffentlicht wurde - jedoch nicht unter seinem richtigem Namen, sondern unter dem Pseudonym "Emil Sinclair" (ein Pseudonym ist ein erfundener Name, den ein Autor statt seinem eigenen angibt). Im Jahr 1916 starb Hesses Vater. Indes erkrankte sein Sohn schwer an einer Hirnhautentzündung und seine Frau wurde wegen psychischer Probleme in eine Nervenheilanstalt eingeliefert. Das war zu viel für Hesse, er hatte einen seelischen Zusammenbruch und begab sich in Behandlung.
Ein radikaler Neuanfang
Nach den schweren Schicksalsschlägen beschloss Hesse, einen radikalen Schnitt zu machen. Er verließ das Haus in Bern, ließ sich von seiner Frau scheiden und gab seine Söhne zwischenzeitlich bei Freunden ab. Das hinterließ bei seinen Kindern Spuren - insbesondere sein jüngster Sohn Martin liebte seinen Vater über alles und litt sehr darunter. Hermann Hesse zog sich alleine aufs Land zurück. Er kehrte der Welt den Rücken zu und fühlte sich in der Einsamkeit der Natur befreit. Dennoch belastete ihn der Bruch und die schmerzliche Erfahrung, seine eigene Familie verlassen zu haben, behandelte er in der Erzählung "Klein und Wagner" (1919). Sie handelt von dem Bankbeamten Klein, der aus Angst, verrückt zu werden, aus seinem bürgerlichen Leben ausbricht und seine Familie verlässt, um nach Italien zu flüchten.
Hesse, der mittlerweile seinen festen Wohnsitz im Schweizer Kanton Tessin hatte, konnte auf dem Land aufatmen und vertiefte sich in seine literarischen Arbeiten. Er hatte auch eine neue Lebensgefährtin, Ruth Wenger, die er 1924 heiratete. Sein berühmtes Werk "Siddhartha" erschien 1922. Hesse beschreibt in diesem Roman, wie der reiche Inder Siddhartha alles hinter sich lässt, um wie Buddha Weisheit zu finden. Sein Name spielt auf den "historischen Buddha" Siddhartha Gautama an, der im 5. Jahrhundert vor Christus in Nordindien gelebt haben soll und als Begründer des Buddhismus gilt. Die Suche der Hauptfigur führt über steinige und verschlungene Pfade. Erst als armer Fährmann findet Siddhartha zu sich selbst und erlangt Weisheit. Gemeinsam mit den großen Werken "Der Steppenwolf" (1927) und "Das Glasperlenspiel" (1943) verhalf der Roman Hesse zu Weltruhm. Jugendliche vergötterten Hesse und er wurde zu einem "Kultautor" erhoben.
Der Steppenwolf wird zum Kult-Buch
Im Jahr 1927 erschien der Roman "Der Steppenwolf". Hauptfigur ist der 50-jährige Harry Haller, der alleine in einem einfachen Zimmer lebt und keine Arbeit hat. Von seiner psychisch kranken Frau hat er sich getrennt. Die Welt empfindet er immer wieder als ekelhaft, er verachtet die Gedankenlosigkeit und Gewalt der Menschen. Er ist auf der Suche nach einem tieferen Sinn und hofft, sich ihm mithilfe von Büchern und Musik zu nähern. Harry Haller lebt in den Tag hinein, streift durch die Straßen und betrinkt sich.
Eines Tages bekommt er ein Heftlein zugesteckt, das den Titel "Tractat vom Steppenwolf" trägt. Der Untertitel macht ihn neugierig: "Nur für Verrückte". Harry ist überzeugt, dass dieses Traktat von ihm handelt. Er selbst fühlt sich innerlich zerrissen: Der Mensch Harry Haller lebt als normaler Bürger unter den Menschen und ist an Bildung, Kultur, Musik und Kunst interessiert. Der Wolf Harry Haller ist ein einsamer Außenseiter, entfremdet und abgestoßen von der bürgerlichen Gesellschaft, der er sich überlegen fühlt. Doch Harry erkennt, dass es keine Lösung sein kann, sich für einen Teil seiner vermeintlich "gespaltenen" Seele zu entscheiden, denn tatsächlich ist sein Seelenleben vielfältig und hat unzählige Facetten.
Er begibt sich mithilfe des "Tractats" in sein Unterbewusstsein und begegnet hier auch seinen verdrängten Wünschen, Trieben und Ängsten. In einem Moment voller Verzweiflung beschließt Harry Haller, sich umzubringen. Doch dann lernt er Hermine kennen, die ihn in die Welt des Genusses und der Sinnlichkeit entführt und ihm die angenehmen Seiten des Lebens zeigt. Auch in diesem Gegensatz zu seinem bisherigen tristen Alltag findet er jedoch nicht die Erfüllung. Harry Haller begibt sich schließlich ins "Magische Theater", das eine Art Spiegel seiner Seele ist. Um seine Zerrissenheit zu überwinden, muss Harry sich in Hesses Roman auf eine schmerzliche, quälende und auch aufregende Reise zwischen Traum und Wirklichkeit begeben, um in den Tiefen seines Innersten zu seiner wahren Identität zu finden.
Nobelpreis für einen Schulversager
Die Ehe mit Ruth Wenger hielt nur drei Jahre und Hesse heiratete 1931 erneut, diesmal die Kunsthistorikerin Ninon Dolbin. In dieser Zeit schrieb er an weiteren Werken, malte nebenbei und widmete sich seinem Garten. Viele Bekannte und Bewunderer Hesses schrieben dem Autor Briefe und erhofften sich Rat, Unterstützung und Lebensweisheit von ihm. Hesse sah es als seine moralische Pflicht an, für die Menschen da zu sein und sie an seinen Erkenntnissen teilhaben zu lassen. Er beantwortete viele tausend Briefe persönlich und verfasste darüber hinaus noch zahlreiche Rundschreiben.
Auch in der Schweiz warf der Zweite Weltkrieg seine Schatten voraus und in Deutschland wurden Hesses Werke nun verboten. 1944 wurde Hesses Verleger Peter Suhrkamp verhaftet. Zu dieser Zeit schrieb der Autor an seinem letzten großen Roman "Das Glasperlenspiel", der 1943 erschien. Darin wird die Figur Josef Knecht von der Außenwelt abgeschieden von Mönchen großgezogen, bis er zu einem Meister des Glasperlenspiels wird. Es gilt als die höchste Kunst des Landes. Alles Wissen wird im Glasperlenspiel neu aneinandergereiht, um so neue Erkenntnisse zu erhalten. Die Lehrer und Schüler streben nach immer mehr Weisheit. Als Josef zum Meister wird, muss er aber erkennen, dass dieser Erfolg nicht genügt. Er will sein Wissen an die Welt weitergeben und wird Lehrer. Wie auch schon in "Der Steppenwolf" wird hier die Suche nach Sinn und Selbsterkenntnis thematisiert.
Nicht zuletzt für sein letztes großes Werk erhielt Hesse 1946 den Literaturnobelpreis. Die letzten Jahre seines Lebens lebte der Schriftsteller zurückgezogen. An seinem Haus hing sogar ein Schild mit der Aufschrift: "Bitte keine Besuche". Doch für gute Freunde und bekannte Schriftsteller stand sein Haus noch immer offen. Hermann Hesse war gesundheitlich angeschlagen, wusste aber nicht, dass er schon seit einiger Zeit an Blutkrebs litt. An den Folgen der Krankheit starb er am 9. August 1962 in Montagnola.
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