Schon im jugendlichen Alter von 13 Jahren schuf Albrecht Dürer geniale Werke, darunter sein erstes Selbstbildnis. Zu Recht gilt Dürer noch heute als der bedeutendste deutsche Maler und Zeichner.
Albrecht Dürer kam am 21. Mai 1471 in Nürnberg zur Welt. In dieser fränkischen Stadt ist er am 6. April 1528 auch gestorben. Schon als Junge arbeite und lernte Albrecht Dürer in der Werkstatt seines Vaters und erhielt dort zunächst eine Ausbildung zum Goldschmied.
Durch seine unglaubliche Begabung zum Zeichnen brachte er schon früh die Menschen zum Staunen. Sein Vater wollte Albrechts Talent weiter fördern und schickte ihn mit 17 Jahren zu Michael Wohlgemut in die Lehre. Wohlgemut war damals der berühmteste Künstler Nürnbergs, er sollte den jungen Albrecht zum Maler ausbilden.
Schnell entpuppte sich Dürer als Meisterschüler. Als fertig ausgebildeter Künstler schuf er später Andachtsbilder und baute sogar Altäre, so den Dresdner Altar. Dieser entstand um 1496 (genau weiß man das nicht mehr) und ist heute noch in der Dresdener Gemäldegalerie zu bewundern.
Keine einzige Locke blieb Dürer verborgen
Dürer war fasziniert von den italienischen Renaissance-Malern. Er wollte die Natur genauso detailgetreu abbilden wie seine Vorbilder aus Italien. Wenn du dir oben sein Selbstporträt ansiehst, dann erkennst du, dass Dürer jede einzelne Locke dargestellt hat. So genau zu malen und zu zeichnen hat vor ihm und auch nach ihm kein anderer Maler mehr geschafft.
Albrecht verwendete die Technik des Holzschnitts: Er zeichnete direkt auf ein dickes, weiches Brett. Anschließend schnitt ein Handwerker die Flächen weg, die nicht mehr gebraucht wurden. Die erhabenen (das bedeutet: hervorstehenden) Teile bemalte Dürer dann mit Farben und presste das Brett schließlich auf Papier.
Albrecht Dürer hat rund 900 Handzeichnungen, 70 Gemälde, 100 Kupferstiche und über 350 Holzschnitte hinterlassen. Sein letztes großes Gemälde "Die vier Aposteln" schenkte er zwei Jahre vor seinem Tod seiner Heimatstadt Nürnberg.
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