Hai-Babys: Das große Wiedersehen

Teil 7 von 7

16.12.2005

Biologie-Lehrer Hans-Josef Wagner hat mit den siebten Klassen des Georg-Büchner-Gymnasiums in Kaarst bei Düsseldorf einen Hai-Wettbewerb gewonnen. Deshalb dürfen seine Schüler seit Oktober Hai-Eier ausbrüten. Mittlerweile sind im Klassenzimmer acht Katzenhaie und zwei Rochen-Babys geschlüpft. Kaum auf der Welt sind sie in große Aquarien des Sealife-Centers Oberhausen umgezogen. Dort haben die Paten ihre Babys nun zum ersten Mal besucht.

Die Hai-Paten konnten sich beim Wiedersehen kaum von "ihren Babys" trennen. (Quelle: Hans-Josef Wagner)

Anfang Dezember ging es für 40 Gewinner des Hai-Wettbewerbs mit dem Bus zum Sealife-Aquarium nach Oberhausen. Endlich konnten die Haipaten all ihre Sprösslinge wiedersehen, die in den vergangenen sechs Wochen im Georg-Büchner-Gymnasium geschlüpft waren. Weil die Eier von den Schülern der siebten Klassen so gut gepflegt wurden, hatten sich acht Haifische und zwei Rochen dazu entschlossen, in der Schule das Licht der Welt zu erblicken.

Die Paten durften aber nur einen einzigen Schultag mit ihren Pfleglingen verbringen. Dann wurden die kleinen Haie und Rochen von Sealife abgeholt und in viel größere Aquarien nach Oberhausen gebracht.

Alle fiebern dem Wiedersehen entgegen

Auch Rochenbaby Coco erblickte in der Georg-Büchner-Schule das Licht der Welt. (Quelle: Hans-Josef Wagner)

Im Sealife-Center stehen die Aquarien mit den Fischbabys in einem speziellen Raum, wo sie vor den neugierigen Blicken normaler Besucher geschützt sind. Sie sollen sich erst in Ruhe an ihre neue Umgebung gewöhnen. Als nun die große Schülergruppe die Haie und Rochen besuchte, blieben die kleinen Tiere ganz gefasst.

Alle Schüler waren überrascht, dass die Becken bereits beschriftet waren. Dort standen die Namen, die die Hai-Paten ihren Babys gegeben hatten: Philipp II., Tucky, Trixie, Filou, Buffy, Nessi, Sushy und Fibi. Auch die Rochen-Babys Georg und Coco fanden die Schüler wieder. Die Schüler erfuhren nun von den Sealife-Biologen wie man junge Raubfische fachkundig aufzieht.

Haie füttern und Seesterne kraulen

Das etwas andere Erlebnis: Seesterne streicheln. (Quelle: Hans-Josef Wagner)

Dann durften die Hai-Paten ihre "Kleinen“ selbst füttern. Das machte die jugendlichen Haie munter. Der Kampf um das Futter begann. Einige Jung-Biologen konnten sich anschließend kaum von ihren Patenkindern losreißen.

Doch auch nach dem "Hai-Light" des Tages gab es noch viel zu erleben. An einem Becken durften die Gewinner des Hai-Wettbewerbs Seesterne berühren. Dann wurden sie in die Geheimnisse von Anemonen eingeführt.

Zum Schluss erhielt jeder noch eine "Haipaten-Einrittskarte“. Zusammen mit einer Begleitperson können die Schüler ihre Kleinen bis Ende März noch einmal kostenlos besuchen.

Hinweis zum Copyright: Die private Nutzung unserer Webseite und Texte ist kostenlos. Schulen und Lehrkräfte benötigen eine Lizenz. Weitere Informationen zur SCHUL-LIZENZ finden Sie hier.

letzte Aktualisierung: 31.10.2009

Wenn dir ein Fehler im Artikel auffällt, schreib' uns eine E-Mail an redaktion@helles-koepfchen.de. Hat dir der Artikel gefallen? Unten kannst du eine Bewertung abgeben.

8 Bewertungen für diesen Artikel

Teil 7 von 7