von Tanja Lindauer
Die Ökologie ist ein Teilgebiet der Biologie. Das Wort "Ökologie" lässt sich von den griechischen Wörtern "oikos" (Haushalt) und "logos" (Lehre) ableiten. Sie untersucht, wie Pflanzen, Menschen und Tiere von ihrer Umwelt abhängen oder sich gegenseitig beeinflussen. Die Ökologie befasst sich also mit den Wechselbeziehungen zwischen den Lebewesen und ihrer Umwelt. Aber was genau ist denn eigentlich die Umwelt? Die Umwelt ist alles, was du um dich herum siehst, fühlst, schmeckst und riechst.
Die Umwelt setzt sich dabei aus verschiedenen Bestandteilen zusammen. Die Ökologen unterscheiden zwischen unbelebten und belebten Faktoren. Zu den unbelebten gehören zum Beispiel das Klima, das Wasser oder der Boden, denn sie leben ja nicht selbst. Zu den belebten Faktoren zählen alle Einflüsse und Beziehungen, die zwischen den verschiedenen Lebewesen bestehen.
Die Bäume des Regenwaldes werden zum Beispiel auch ganz oft als die "grüne Lunge" der Erde bezeichnet, denn sie produzieren wichtigen Sauerstoff, den wir zum Atmen und Leben brauchen. Er ist aber auch die Heimat von vielen Tieren. Ohne ihn würden zahlreiche Tierarten ihren Lebensraum und Unterschlupf verlieren und nicht mehr genug Nahrung finden. Bestimmte Pilze und Bakterien sind wiederum für den Wald sehr wichtig, denn ohne sie könnte das ganze Laub zum Beispiel nicht abgebaut und in Erde umgewandelt werden. So bildet der Regenwald für sich ein so genanntes geschlossenes System, ein Ökosystem, in dem jedes Tier und jede Pflanze eine wichtige Aufgabe hat, damit das System funktioniert.
Alle Ökosysteme der Erde zusammen ergeben schließlich die Biosphäre. Ökosysteme können neben dem Wald zum Beispiel auch ein Tümpel oder ein Ozean sein. Ein Ökosystem wird also von Lebewesen bewohnt, die voneinander abhängig sind. Ein solches System ist aber sehr anfällig und der Mensch, der sich im Gegensatz zu vielen Tieren und Pflanzen in verschiedenen Ökosystemen bewegen kann, muss behutsam mit der Natur umgehen. Denn wenn zum Beispiel zu viele Fische gefangen werden oder zahlreiche Bäume in einem Wald gefällt werden, kann es passieren, dass ein Ökosystem aus dem Gleichgewicht gerät. Das würde dann den Lebensraum vieler Tiere und Pflanzen in Gefahr bringen.
Die Ökologen untersuchen auch, welche Nahrung und welche Umgebung bestimmte Arten brauchen, um zu überleben. In der Ökologie beschäftigen sich Wissenschaftler auch mit wichtigen Fragen zum Umweltschutz. Er ist mittlerweile zu einem wichtigen Bereich dieses Fachgebietes geworden, denn das Wasser, die Luft und der Boden sind teilweise sehr verschmutzt. Der ökologische Umweltschutz ist also bestrebt, das Gleichgewicht in der Natur wieder herzustellen und den Menschen zu zeigen, dass wir mit unserer Umwelt sorgfältig umgehen müssen.
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letzte Aktualisierung: 23.11.2011
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