26.01.2007
"Arthur und die Minimoys" ist ein Fantasy-Film, der trickreich die Wirklichkeit mit einer animierten Zauberwelt verbindet. Arthur, anfangs ein ganz normaler Junge, verwandelt sich in diesem aufwendig produzierten Abenteuerfilm in einen "Minimoy" - einen Elf. Der Zuschauer taucht in eine Welt ein, deren Königreich sich unterhalb der Erde befindet: Eine "detailverliebte" andere Welt, die nicht nur mithilfe von Computertechnik erstellt, sondern auch im Studio nachgebaut wurde und uns in ihren Bann zieht. Durch Witz und plötzliche, rasante Handlungen werden die Zuschauer begeistert.
Der Regisseur des Films, Luc Besson, hat bisher noch keinen Kinder- oder Aminationsfilm gedreht. Weltweit berühmt ist er für Filme aus ganz anderen Genren, für die er viele Preise gewonnen hat. Zu den bekanntesten Werken des französischen Starregisseurs gehören "Leon - Der Profi" und "Das fünfte Element". Umso mehr überrascht er nun durch diesen Film, der ganz und gar nichts mit seinen bisherigen Werken gemeinsam hat.
Arthur ist ein 12-jähriger Junge. Da seine Eltern wenig Zeit für ihn haben, verbringt er seine Ferien bei seiner Oma auf dem Land. Die liebenswerte ältere Dame lebt in einem kleinen Haus mit Garten. Sie befindet sich in finanziellen Schwierigkeiten, was sich ein "Immobilienhai" zu Nutze machen will. Arthur entschließt sich, alles dafür zu tun, um ihr zu helfen. Aus den Notizen seines verschwundenen Großvaters, der Erfinder war, geht hervor, dass sich irgendwo hinter dem Haus im Garten ein Schatz befinden soll. Arthur macht sich auf die Suche nach ihm, und begibt sich schon bald in ein turbulentes Abenteuer...
Das Abenteuer im Land der Minimoys
Mithilfe der Aufzeichnungen seines Großvaters gerät Arthur ins Reich der Minimoys - kleine, kaum sichtbare Elfen, die in ihrer eigenen Welt im Garten des Hauses wohnen. Um von ihnen die notwendige Unterstützung für seine Schatzsuche zu erhalten, muss der Junge selbst zu einem Minimoy werden - und so schrumpft er durch einen Zauber auf die Größe von zwei winzigen Millimetern.
Jetzt beginnt Arthurs Abenteuer erst richtig: Zusammen mit Prinzessin Selenia und ihrem etwas tollpatschigen Bruder Beta macht er sich auf den Weg, den geheimnisvollen Schatz zu finden. Allerdings stoßen sie dabei auf weit größere Probleme, geraten in erhebliche Gefahren und müssen gegen die mächtige Armee des Tyrannen Maltazard antreten.
Aufwendiges Werk: sieben Jahre und 85 Millionen Dollar
Die Produktion des Films "Arthur und die Minimoys" begann vor etwa sieben Jahren - und gilt als eine der teuersten europäischen Animationsproduktionen. Insgesamt kostete das Werk etwa 85 Millionen Dollar. "Die ersten drei Jahre haben wir den Film selbst finanziert, weil sich mit den wenigen Zeichnungen keine Geldgeber überzeugen ließen", sagte Regisseur Luc Besson.
"Arthur und die Minimoys" befindet sich in Frankreich schon längst auf Platz eins der Kinocharts. Auch hierzulande wird der Film, der seit wenigen Tagen in den Kinos läuft, mit Sicherheit ein Erfolg - schon alleine deshalb, weil Bill von "Tokio Hotel" Arthur seine Stimme leiht und Prinzessin Selenia von Nena synchronisiert wird. Der Film ist Teil einer Trilogie, es werden also noch zwei Fortsetzungen des originellen Abenteuers folgen. Diese sollen bereits im Sommer dieses Jahres in den Kinos anlaufen.
Titel: "Arthur und die Minimoys"
Darsteller: Mia Farrow, Freddie Highmore
Start: 25. Januar 2007
Regie: Luc Besson
Länge: 97 Minuten
FSK: ab 6 Jahren
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