24.08.2005
So viel Geld haben Damian und sein Bruder Anthony noch nie gesehen. Plötzlich kracht ein Koffer mit 200.000 Britischen Pfund durch das Dach von Damians Bretterhütte am Bahndamm. Die beiden beschließen, das Vermögen schnell auszugeben. Denn in sieben Tagen ist das Geld nichts mehr wert. Seit Donnerstag, 25. August, läuft Millions in den Kinos.
Damian und Anthony hatten es in der letzten Zeit wirklich nicht leicht. Vor wenigen Monaten ist ihre Mutter gestorben - und dann mussten sie mit ihrem Vater auch noch in eine neue Stadt umziehen.
Den siebenjährigen Damian hat das besonders stark mitgenommen. Er flüchtet sich seitdem in eine Welt, in der er mit Heiligen Kontakt aufnehmen und reden kann. Die Heiligenfiguren verstehen ihn und seine Sorgen - und sie können ihm davon berichten, wie es seiner Mutter im Himmel ergeht.
Damian zieht sich häufig in eine selbst gebaute Hütte am Bahndamm zurück. Klar, dass er den Geldkoffer, der ihm dort eines Tages vor die Füße fällt, für ein Geschenk des Himmels hält.
Was tun mit so viel Geld?
Damian fragt seinen zehnjährigen Bruder Anthony um Rat, was man mit so viel Geld bloß machen sollte. Anthony sieht die Dinge realistischer als sein Bruder. Von Heiligen will er nichts wissen - doch das zusätzliche Taschengeld ist ihm sehr willkommen.
Anthony möchte mit seinem Anteil möglichst viele coole Dinge kaufen. Denn in seiner neuen Klasse könnte er damit sicher punkten. Damian dagegen findet, dass möglichst viel von dem "Geld des Himmels" an arme Menschen gehen sollte. Die Heiligen sind natürlich auch dieser Meinung.
Es ist spannend zu verfolgen, wie die Brüder mit Feuereifer diskutieren, welcher denn nun der richtige Weg ist. Dabei sind sie unter Zeitdruck. Denn in einer Woche soll in Großbritannien der Euro als Zahlungsmittel eingeführt werden. Danach können sie mit den Britischen Pfundnoten nicht mehr bezahlen.
Viel Geld - noch mehr Probleme
Dass sie ihren Vater nicht einweihen, liegt auch an einer anderen, weniger erfreulichen Neuigkeit. Denn ihr Vater hat sich neu verliebt. Er findet, das Leben muss weitergehen. Doch Damian und Anthony hängen noch sehr an ihrer Mutter und wollen nicht, dass eine andere Frau sie ersetzt.
Die Probleme der Brüder nehmen noch zu: Ihr Vater schöpft natürlich nach einigen Tagen Verdacht. Und dann erscheint auch noch ein unheimlicher Gangster auf der Bildfläche. Das Geld stammt nämlich, wie du dir sicher schon gedacht hast, nicht vom lieben Gott, sondern von einem Banküberfall. Und die Ganoven möchten ihre Beute zurück.
Geld ist nicht alles
So wird die Geschichte immer spannender. Nach und nach lernen die beiden Jungen, dass plötzlicher Reichtum auch eine Menge Probleme mit sich bringt - und dass wahres Glück nicht mit Geld zu bezahlen ist.
Millions ist ein toller Film - mal lustig, mal spannend und auch mal weise. Er wird aus der Sicht der beiden jungen Hauptdarsteller erzählt, die ihre Rollen wirklich prima spielen. Da lohnt sich ein Besuch im Kino.
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