Der herzlose Pförtner
Vor Jahren, als Wien von einer festen Mauer und einem tiefen Wassergraben umgeben war, kam an einem kalten Herbstabend ein altes Weiblein zur Stadt. Das Tor war bereits geschlossen. Das Mutterl blieb eine Weile stehen, dann klopfte es mit dem Torhammer an die Pforte. Alsbald kam der Pförtner zum vergitterten Guckloch und sah nach, wer zu so später Stunde noch in die Stadt herein wollte. „Lasst mich hinein!", bat das alte Weiblein. „Ich habe mich ...
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