Die besten Kinderseiten zu: erregungsleitung

Um die Information zwischen den erregbaren Strukturen zu sichern, müssen die Aktionspotenziale (AP) fortgeleitet werden. Voraussetzung dafür ist die Eigenschaft der Axonmembran, Spannungsänderungen an einer Stelle der Membran als Auslöser für die Spannungsänderung an der benachbarten Stelle der Membran zu nutzen.

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Alle lebenden Zellen bilden an der Zellmembran chemische und elektrische Gradienten aus. Die chemischen und elektrischen Gradienten sind die Grundlage für die Ruhe-, Aktions-, Rezeptor- und Synapsenpotenziale.

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* 02.10.1835 in Lyons, Frankreich † 22.03.1922 in Vendranges, Frankreich LOUIS-ANTOINE RANVIER war französischer Arzt und Pathologe, der im 19. Jahrhundert gearbeitet hat. Sein Hauptforschungsgebiet war das Nervensystem und die Erregungsleitung.

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Bei Tieren haben sich für Erregung und Erregungsleitung spezielle Zell- und Gewebetypen entwickelt: Sinneszellen (Rezeptorzellen) sind spezialisierte Nervenzellen bzw. Nervenzellanteile für die Reizaufnahme.

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Mit den Reiz aufnehmenden, erregungsleitenden, erregungsübertragenden und reagierenden Zellen und Zellstrukturen haben Tiere und Menschen die Möglichkeit, Reize der Umwelt wahrzunehmen, d. h., Informationen aufzunehmen, sie zu verarbeiten und zu speichern und in Abhängigkeit von Erfahrungen und Randbedingungen sinnvoll zu reagieren.

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Bei Algen- und Pflanzenzellen sind Membranpotenziale an Zell- und Organellengrenzen zu messen. Riesenzellen, wie sie bei Algen (z. B. Nitella, Chara, Acetabularia) vorkommen und auffällig reagierende Pflanzen (Mimose) werden bevorzugt für elektrophysiologische Untersuchungen verwendet.

Aus dem Inhalt:

[...] Die Fortleitung des Aktionspotenzials (Erregungsleitung, Signaltransfer) erfolgt als: Elektrische Erregungsleitung, bevorzugt durch lang gestreckte Zellen mit einer Geschwindigkeit von 0,7 bis 5 cm     ⋅   s -1 . [...]

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Reizbarkeit ist eine Eigenschaft lebender Organismen, auf Einwirkungen (Reize) aus der Umwelt und dem Inneren des Körpers mit bestimmten Reaktionen zu antworten. Reizbarkeit ist eine Eigenschaft lebender Organismen, auf Einwirkungen, also Reize, aus der Umwelt und dem Inneren des Körpers mit bestimmten Reaktionen zu antworten.

Aus dem Inhalt:

[...] Erregungsleitung ist die Weiterleitung der Erregung von den Sinneszellen durch Nerven zum Zentralnervensystem oder vom Zentralnervensystem durch Nerven zu den Erfolgsorganen. [...]

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20.02.2008 - Lab-dab. Lab-dab. Lab-dab. Das Herz schlägt und schlägt und schlägt – etwa 70 Mal pro Minute, rund drei Milliarden Mal in einem 80-jährigen Leben. Das Herz ist die zentrale Pumpe des Kreislaufs, ja des Lebens. Das Organ liegt direkt unter dem Brustbein. Das Herz eines Erwachsenen ist etwa so groß wie eine geballte Faust und wiegt rund 300 Gramm.

Aus dem Inhalt:

[...] Herzerkrankungen wird die Erregungsleitung vom Vorhof zur Kammer krankhaft verzögert oder gar unterbrochen: Dann fehlen die typischen R-Zacken, im EKG zeigen sich mindestens zwei P-Wellen hintereinander. [...]

http://www.planet-schule.de/wissenspool/meilensteine-der-naturwissenschaft-und-technik/inhalt/hintergrund/medizin/willem-einthoven-und-das-ekg.html

Bei Autoimmunerkrankungen basiert die immunologische Störung auf Fehlern bei der Erkennung bzw. Unterscheidung von Selbst und Fremd, sodass körpereigene Strukturen attackiert und zerstört werden.

Aus dem Inhalt:

[...] von Acetylcholin-Rezeptoren durch Autoantikörper – Unterbrechung der Erregungsleitung. Diabetes mellitus Typ I Insulin produzierende β-Inselzellen des Pankreas werden [...]

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Was die Wissenschaft heute vom Bau der Zelle und ihren Funktionen weiß, wie sie diese zu nutzen versteht, sie physiologisch beeinflussen und in ihrem Erbgut verändern kann, das ist das Ergebnis eines fast 350 Jahre währenden Erkenntnis- und Forschungsprozesses.

Aus dem Inhalt:

[...] KNOOP (1875-1946). 1939 Sir ANDREW FIELDING HUXLEY (*1917) arbeitete besonders auf dem Gebiet der Erregungsleitung der Nerven (HODGKIN-HUXLEY-Zyklus) [...]

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