Manga-Zeichenkurs - Teil 2

Die Augen

Teil 2 von 5

Um schöne Augen zeichnen zu können, brauchst du im Prinzip nur drei Blickwinkel:
Frontal (von Vorne), Profil (von der Seite) und Halbprofil (die ¾-Ansicht, die wir ja schon kennen)...

Von den drei Blickwinkeln wird das Halbprofil am Meisten verwendet.

Am Einfachsten ist es, wenn du mit den Hilfslinien beginnst - stell dir vor, sie wären rund um eine Kugel gelegt...

...weibliche Augen haben schmalere Augenbrauen und dickere Wimpern.

Männliche Augen zeichnest du dagegen mit dickeren Augenbrauen und nicht so stark betonten Wimpern.

Um Augen "funkeln" zu lassen, verwendet man so genannte "Glanzlichter" - sie geben Augen und Gesichtern etwas Leben und "extra Pep". Beginnen wir mit der (mandelförmigen) Augengrundform: Beim zweiten Bild sehen wir schon die Glanzlichter - einfach zwei Lichtreflexionen als kleine Kreise neben der Pupille eingezeichnet. Jetzt zeichnest du die Iris detailliert ein - mittels geraden Strichen, die von der Pupille sternförmig nach außen gehen.

Das schaut schon lebendiger aus - hier noch das Auge fertig getuscht und koloriert.

Die Augenform ändert sich, wie wir gesehen haben, je nach Ansicht - nochmal eine Ansicht von vorne und eine von der Seite.

Falsch wäre etwa diese Augenstellung. So sollte es richtig aussehen.


Weitere Beispiele für Glanzlichter:

einfaches Glanzlicht doppeltes Glanzlicht mehrfache Glanzlichter
(für weinende, glasige Augen)

Comichafte Glanzlichter (für so genannte "Funnies" im Stil von "Micky Maus".)


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letzte Aktualisierung: 02.04.2010

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